Nach dem Verbot der Verwertung von Gipskartonplatten und Gipsmaterialien zur Abdeckung von Kali-Halden haben sich die Verwertungsmöglichkeiten für diese Abfälle stark reduziert und im wesentlichen auf die Entsorgung auf Deponien fokussiert. Die Entsorgungskosten sind vielerorts explodiert und bereiten manchem Bauherren schlaflose Nächte. Viele Unternehmen der Recyclingwirtschaft suchen nach wirtschaftlich vertretbaren Lösungen für dieses Entsorgungsproblem.
Die deutsche Gipsindustrie hat nun eine Konzeption verabschiedet, die es ermöglicht RC-Gips aus Gipsplattenabfällen als sekundären Rohstoff wieder in die Gipsproduktion einzubringen. Das Konzept baut im wesentlichen auf folgende Elemente auf:
- Die Sammlung, Zwischenlagerung, Aufbereitung und Zuführung des RC-Gips zu den Gipswerken erfolgt durch die Entsorgungswirtschaft
- Für den RC-Gips wird eine einheitliche Spezifikation (technische Parameter und Parameter für Spurenelemente) festgelegt
- Benennung von Gipswerken, die RC-Gips annehmen und verarbeiten
- RC-Gips wird als Produkt anerkannt (Ende der Abfalleigenschaft)
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