Der Umweltpakt Bayern - erstmals 1995 vereinbart - ist eine freiwillige Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der Bayerischen Wirtschaft. Diese Vereinbarung wird am 18.11.2010 in München um weitere 5 Jahre bis 2015 verlängert.
Der Umweltpakt Bayern hat sich zu einem wichtigen umweltpolitischen Instrument neben dem Ordnungsrecht etabliert. Die Kräfte des Marktes in Form freiwilliger Maßnahmen aus betrieblichen Interesse zu bündeln, hat seit 1995 zu einer Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes und zu einer Optimierung des Energie- und Ressourceneinsatzes in den Unternehmen beigetragen.
Der Baustoff Recycling Bayern e.V. ist Teilnehmer am Umweltpakt Bayern und hat folgende Zusage getroffen:
Nr. 205 Schließen von Kreisläufen und betrieblicher Umweltschutz im Baustoffrecycling
"Der Baustoff Recycling Bayern e.V. wirkt mit seinen Mitgliedern darauf hin, dass verstärkt Baurestmassen aufbereitet und als Recyclingbaustoffe wieder eingesetzt, sowie qualitätsgeprüfte, mit technischen Normen und gesetzlichen Umweltstandards konforme Recyclingbaustoffe produziert werden. Ziel ist es, die natürlichen Ressourcen zu schonen, Deponieräume zu sparen und Kreisläufe zu schließen. In den Betrieben wird der betriebliche Umweltschutz gefördert und damit auch zur Verringerung von Staub- und Lärmemissionen in den Betrieben beigetragen."
Aus dem Umweltpakt Bayern heraus ist zudem 2005 der Leitfaden "Anforderungen an die Verwertung von Recycling-Baustoffen in technischen Bauwerken" entstanden. Dieser Leitfaden ist Grundlage der Güteüberwachung von Recycling-Baustoffen in Bayern. Auf dieser Grundlage und in Verbindung mit den von uns erarbeiteten Merkblättern produzieren unsere Mitglieder güteüberwachte und zertifizierte Recycling-Baustoffe.