HEUTE BAUSCHUTT, MORGEN BAUSTOFF!

Vom Bauschutt und Bodenaushub zum hochwertigen Sekundärbaustoff für die Bauindustrie
„Ich halte es für nicht nachhaltig, wenn wir diese besten Rohstoffe nicht zurück in den Kreislauf bringen. Wir können es uns als Gesellschaft nicht leisten, beste Rohstoffe zu haben, um sie am Ende zu deponieren“, erklärte Glauber in seiner Rede beim bvse bereits Anfang des Jahres in München.

 

Im Baustoffrecycling stehen heutzutage ein Vielzahl von Techniken für das Brechen, Sieben, Waschen, Sichten, Sortieren und Entwässern zur Verfügung. Schadstoffe und ungeeignete Bestandteile werden aus dem Materialstrom entfernt. Dadurch werden aus den mineralischen Bestandteilen bau- und umwelttechnisch hochwertige Recyclingbaustoffe hergestellt.

Die Aufbereitung erfolgt dabei in stationären, fest installierten Anlagen als auch mit mobilen Anlagen auf geeigneten Sammel- und Lagerplätzen oder direkt auf der Baustelle. Stationäre Anlagen bieten technisch bedingt wesentlich mehr Trenn- und Sortiermöglichkeiten. Deshalb können dort in der Regel qualitativ höherwertigere Sekundärbaustoffe für sehr unterschiedliche Einsatzbereiche produziert werden. 

Die bautechnische Eignung und die Umweltverträglichkeit von Sekundärbaustoffen muss vor ihrer Verwendung durch eine Qualitätssicherung sichergestellt werden. 

Sekundärbaustoffe müssen die gleichen Anforderungen erfüllen wie Primärbaustoffe und sind diesen deshalb gleichwertig.

München, 26.05.2020